Förderung für den ländlichen Raum

Bereits in den 1990er Jahren hat die Europäische Union mit LEADER ein Förderinstrument für den Ländlichen Raum aufgelegt. LEADER steht dabei für "Liasions Entre les Actions de Développement de l' Economie Rurale". Das bedeutet so viel wie "Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft".

2014 hat sich die Region Altmühlfranken erstmals um die Teilnahme beworben. Aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen waren bislang nur die Stadt Pappenheim sowie die Gemeinden Langenaltheim und Solnhofen bereits Teil einer LEADER-Region, der Region Monheimer Alb-AltmühlJura.

Voraussetzung für die Teilnahme an LEADER ist zum einen die Einrichtung einer „Lokalen Aktionsgruppe“ (LAG) als Partnerschaft zwischen engagierten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort, Vertretern von Kommunen, Wirtschaft, Landwirtschaft, Vereinen, Verbänden und anderen Akteuren der Region. Zum anderen musste eine Lokale Entwicklungsstrategie erarbeitet werden, die die Grundlage für die Bewerbung zur Teilnahme an LEADER bildet.

Mit der Anerkennung der LAG Altmühlfranken und der LAG MonheimerAlb-AltmühlJura im Februar 2015 ist erstmalig der gesamte Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Teil der LEADER-Förderkulisse. Beide Lokale Aktionsgruppen wurden auch für die ab 2023 neu startende Förderperiode als LEADER-Region anerkannt.

LEADER für Einsteiger

In einem kurzen Film der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume wird einfach und verständlich erklärt, was LEADER ist und wie die Regionalentwicklungsmethode in ihren Grundzügen funktioniert: